Das Ammergebirge schätzen und schützen
Der Biologe und Naturschützer Alfred Gößmann hat bei 13 Wanderungen im Ammergebirge fotografiert. Die Highlights zeigt er am 10. Oktober bei einem Vortrag im Schongauer Sparkassenforum.
Das Ammergebirge, der eher kleine Teil der Alpen zwischen Loisach und Lech, weist wegen seiner großen geologischen Vielfalt einen großen Artenreichtum der alpinen Flora auf und bietet Lebensraum für bedrohte Tierarten wie z.B. Auerwild und Birkwild. Das Besondere daran ist der natürliche Bergmischwald: Im Ammergebirge findet sich das größte zusammenhängende Bergmischwaldvorkommen Deutschlands.
Die Fotos von Alfred Gößmann sind bei seinen Wanderungen in den 90er-Jahren und 2012 entstanden. Sie zeigen die landschaftliche Schönheit und die botanische Vielfalt der Ammerberge und sind gute Argumente für Gößmanns These: Das Ammergebirge verdient optimalen Schutz und sollte deshalb zum Nationalpark werden.
Der Vortrag am 10. Oktober um 19.30 Uhr im Schongauer Sparkassenforum wird gemeinsam veranstaltet von der Umweltinitiative Pfaffenwinkel, dem Bund Naturschutz Kreisgruppe Weilheim-Schongau und Ortsgruppe Peiting-Schongau sowie dem Förderverein Nationalpark Ammergebirge.
Alfred Gößmann war früher Biologielehrer am Schongauer Gymnasium. 2015 wurde dem anerkannten Orchideenexperten und engagierten Naturschützer für seine ehrenamtliche Arbeit die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland verliehen.